Originalhörspiel

Autor/Autorin: Erich Ebermayer

Der Minister ist ermordet

Hörspiel

Regie: Alfred Braun

"Ein Außenminister kehrt von einer politischen Konferenz zurück. Er und seine Umgebung betrachten das, was er dort erreichte, als einen großen Sieg, während die radikalen Parteien darin ein Verbrechen am eigenen Lande erblicken. Es ist daher von seiten einer radikalen Partei die Weisung ausgegangen, den Minister bei seiner Ankunft zu ermorden. Die Polizei erfährt zwar von diesen Plänen, läßt auch den Zug des Ministers auf einen anderen Bahnhof umleiten, schenkt aber einer auch die Mörder denunzierenden Meldung nicht genügend Beachtung. Der Minister wird feierlich empfangen, er spricht noch die Worte, daß alle seine Liebe dem Volke gelte, da knallen dicht vor ihm Schüsse, und er wird tödlich getrofffen. Die Attentäter entkommen in der allgemeinen Verwirrung, werden aber durch ein Autounglück aufgehalten und in einem Wald von den Verfolgern gestellt. Als ihnen keine Rettung mehr bleibt, erschießen sie sich selbst." (N. N.: Der Deutsche Rundfunk, 8. Jg., Heft 38, 17.9.1930, S. 60)

Weitere Informationen
Der Regisseur wird in den Rezensionen abwechselnd mit Alfred Braun oder Max Bing angegeben. Der tatsächliche Sachverhalt lässt sich nicht mehr aufklären.

Hörspiel historisch (vor 1933) - © DRA/Hanni Forrer

Produktions- und Sendedaten

  • Funk-Stunde AG (Berlin) 1930
  • Erstsendung: 25.09.1930 | 20:35 Uhr

Livesendung ohne Aufzeichnung

Grundlage der Datenerhebung: Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift)

Rezensionen (Auswahl)

  • N. N.: Der Deutsche Rundfunk, 8. Jg., Heft 38, 19.09.1930, S. 14f.
  • -mer (Felix Stiemer): Der Deutsche Rundfunk, 8. Jg., Heft 40, 03.10.1930, S. 61.
  • Lynx: "Das Ohr im Äther", in: Die Sendung, 7. Jg., Nummer 40, 03.10.1930, S. 641.
  • N. N.: Südwestdeutsche Radiozeitung, Nr. 40, 05.10.1930, S. 26.
  • Acusto: "Funk-Kritik der Woche", in: Ostdeutsche Illustrierte Funkwoche, 7. Jg., Nr. 40, 03.10.1930, S. 3f.

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