Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Johannes R. Becher
Die Tragödie des William Fox
oder Die Schlacht am "Schwarzen Freitag"
Hörstück
Uraufführung
Regie: Max Bing
"Die Tragödie des William Fox ist vor allem die Tragödie der Leute, die an William Fox geglaubt haben. Fox hat als erster die gesamten Ateliers seiner riesigen Filmorganisation auf den Tonfilm umgestaltet. Er versuchte auf diese Weise den Tonfilm an den damals noch niemand glaubte, zu monopolisieren. Dadurch erregte er den Zorn der Börse von Wallstreet. Die Börse kündigte dem Konzern die Kredite. Fox nimmt den Kampf auf, aber die Börse ist stärker. In einer ungeheuren Schlacht am schwarzen Freitag, im Herbst des Jahres 1929, vollzieht sich, beginnend mit den Fox-Aktien, ein riesiger Kursabbruch, der sämtliche Werte der Börse mit sich zieht. Fox ist erledigt; die Aktien seiens Konzerns fallen an einem Tage um 100 Punkte. Mit ihm aber gingen Hunderttausende kleine Leute zugrunde, die an Fox und seine Ideen geglaubt haben." (N. N.: Der Deutsche Rundfunk, 9. Jg., Heft 23, 5.6.1931, S. 66)
Weitere Informationen
Übertragung auch über die MIRAG (Mitteldeutsche Rundfunk A.G.) und die ORAG (Ostmarken Rundfunk A.G.) sowie über die Schlesische Funkstunde A.G.

Produktions- und Sendedaten
- Funk-Stunde AG (Berlin) 1931
- Erstsendung: 10.06.1931 | 20:30 Uhr
Livesendung ohne Aufzeichnung
Grundlage der Datenerhebung: Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift)
Rezensionen (Auswahl)
- -mer. (Felix Stiemer): Der Deutsche Rundfunk, 9. Jg., Heft 25, 19.6.1931, S. 68.