Hörstück

Autor/Autorin: AnniKa von Trier

Spurensuche Hannah Höch

Redaktion: Juliane Schmidt
Dramaturgie: Juliane Schmidt
Technische Realisierung: Bernd Bechtold

Regie: AnniKa von Trier

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    AnniKa von Trier
    O-TonFunktion

Tonspuren, aufgenommen mit einem Tape-Recorder AIWA TP-703. Darauf: die Stimme der Dada-Künstlerin Hannah Höch. Wie klang Hannah und wie ihr Dada? O-Tonmontage mit George Grosz, Raoul Hausmann, Nelly van Doesburg u.v.a.

Hannah Höch war eine der wenigen Frauen unter den Dada-Künstler:innen. Geboren 1889 in Gotha, wurde sie in Berlin Teil des berühmt-berüchtigten Dada-Kreises um Raoul Hausmann. Sie stand nicht nur mit Topfdeckeln und Kinderpistole in Dada-Revuen auf der Bühne, sondern entwickelte vor allem ihre einzigartigen Fotomontagen, die die Nationalsozialisten 1938 als "entartete Kunst" diffamierten und verboten.

In Anlehnung an die Montage-Technik Hannah Höchs begibt sich die Autorin und Performerin AnniKa von Trier mit ihrem Hörspiel auf eine akustische Spurensuche durch das bewegte Leben der Künstlerin, die nicht zuletzt in ihrem Berliner Garten in Heiligensee das Œuvre ihrer Dada-Kollegen über Krieg und NS-Zeit hinwegrettete. Sie greift dabei nicht nur auf Originaltonaufnahmen der berühmten Dadaisten, wie László Moholy-Nagy, Hans Arp und George Gross oder dem Merz-Künstler Kurt Schwitters zurück, sondern auch auf einen hier erstmals veröffentlichten Fund: Tonaufnahmen, die Hannah Höch von sich selbst mit einem Tape-Recorder AIWA TP-703 gemacht hat. Ganz privat und sehr persönlich.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Rundfunk Berlin-Brandenburg 2024
  • Erstsendung: 23.02.2025 | radio3 | 16:00 Uhr

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