Originalhörspiel, Kinderhörspiel
Autor/Autorin:
Frane Puntar
Der Apfel
übersetzt aus dem Slowenischen
Übersetzung: Käthe Grah
Komposition: Urban Koder
Regie: Günter Bommert
Warum soll ich immer Brot essen, wenn Äpfel doch viel besser schmecken, meint etwas launisch ein kleines Mädchen. Aber die Äpfel sind noch nicht reif, erklärt geduldig die Großmutter. Und am "Strand der hungrigen Kinder" haben viele nicht einmal Brot. Den ganzen Tag müssen sie ihrem knurrenden Magen zuhören. Das leuchtet dem Mädchen ein.
Im Traum bittet es den alten Apfelbaum hinterm Haus, aus seiner einzigen Blüte, die er in diesem Jahr noch hat, einen riesengroßen Apfel wachsen zu lassen, der die Kinder in dem fernen Land satt machen kann. Wünsche, die man träumt, erfüllen sich ja bekanntlich auf der Stelle.
Aber wie gelangt nun dieser Wunderapfel, größer als ein Kürbis, zu den hungrigen Kindern? Die Reise ist nicht nur weit, sondern auch schwierig und gefahrvoll. Denn alle - Menschen und Behörden - die ihn erblicken, wollen ihn haben. Sie laufen ihm nach, sie versperren ihm den Weg, sie klammern sich an ihn, sie setzen sich oben drauf, sie werfen Netze nach ihm aus ... (Pressetext aus der Programmbroschüre des Hessischen Rundfunks anlässlich einer Wiederholungsausstrahlung 1978)
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