Hörstück

Imiona nurtu. Im Namen der Strömung

Ein Hörspiel-Oratorium von Kai Grehn unter Verwendung der Sterbebücher von Auschwitz und von Gedichten von Tadeusz Borowski

Vorlage: Sterbebücher von Auschwitz, Gedichte (Lyrik)
Übersetzung: Kai Grehn, Aleksandra Ambrozy
Bearbeitung (Wort): Kai Grehn
Dramaturgie: Pia Frede, Manfred Hess
Technische Realisierung: Jan Szymczak, Martin Seelig

Regie: Kai Grehn

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Alexander Fehling
    Rafael Stachowiak
    UnbekanntBesucherinnen und Besucher der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau und Menschen aus ganz Europa

Jemandem, der nicht mehr für sich selbst sprechen kann, die eigene Stimme zu leihen, ist ein sehr persönliches Ereignis. Für „Imiona nurtu“ sind Menschen aus ganz Europa dem Aufruf von Hörspielregisseur und Autor Kai Grehn gefolgt und haben aus den Sterbebüchern von Auschwitz die Namen von Ermordeten ausgewählt und eingesprochen. Entstanden ist ein memento mori, verwoben mit Lagergedichten des KZ- Überlebenden Tadeusz Borowski und mit Geräuschaufnahmen aus den ehemaligen Häftlingsbaracken. Ein Hörspiel-Oratorium, das berührt und Brücken schlägt ins Hier und Heute.

Weitere Informationen
Unterstützt wurde das Projekt durch die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau, die „A und A Kulturstiftung“ und die „Berthold Leibinger Stiftung“

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Südwestrundfunk / Deutschlandfunk (Deutschlandradio) 2025
  • Erstsendung: 05.10.2025 | SWR Kultur | 23:03 Uhr

Rezensionen (Auswahl)

  • Cosima Lutz: Brennende Herzen, kalte Asche, in: epd medien Nr. 21, 17.10.2025, S. 22.

Haben Sie Anregungen oder Ergänzungen zu diesem Eintrag?

Infos zum Hörangebot/FAQ