ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Prinz Friedrich von Homburg
Vorlage: Prinz Friedrich von Homburg (Schauspiel)
Bearbeitung (Wort): Otto Kurth
Komposition: Hans Ebert
Technische Realisierung: Heinz Sommerfeld, Marianne Roewer, Irene Blaich
Regieassistenz: Josef Seeber
Regie: Otto Kurth
Der nachtwandelnde Prinz von Homburg wird vom Kurfürsten barsch gerügt, als er dessen Nichte Natalie leidenschaftlich anredet. Ein Handschuh Natalies bleibt aber in der Hand des träumenden Prinzen. Am nächsten Morgen stürzt er sich mit seiner Reiterei gegen ausdrücklichen Befehl voreilig in die Schlacht. Die Mißachtung von Befehlen trägt entscheidend zum Sieg des brandenburgischen Heeres bei. Dennoch läßt der Kurfürst den Prinzen verhaften und vom Kriegsgericht zum Tode verurteilen. In Todesangst fleht der Prinz die Kurfürstin und Natalie an, sein Leben zu retten. Sollte Friedrich das Urteil für gerecht erklären, ist der Kurfürst zur Begnadigung bereit. Geläutert erkennt der Prinz die Gerechtigkeit des Schuldspruches an und verkündet, er sei bereit zu sterben. Dank dieser Anerkennung des Gesetzes kann der Kurfürst Gnade vor Recht ergehen lassen. Abschließend erfüllt sich die anfängliche Traumvision des Prinzen. Er erhält Natalie zur Frau und wird mit einem Ruhmeskranz geehrt.