ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Heinrich von Kleist

Prinz Friedrich von Homburg


Vorlage: Prinz Friedrich von Homburg (Schauspiel)

Bearbeitung (Wort): Otto Kurth

Komposition: Hans Ebert

Technische Realisierung: Heinz Sommerfeld, Marianne Roewer, Irene Blaich

Regieassistenz: Josef Seeber


Regie: Otto Kurth

Der nachtwandelnde Prinz von Homburg wird vom Kurfürsten barsch gerügt, als er dessen Nichte Natalie leidenschaftlich anredet. Ein Handschuh Natalies bleibt aber in der Hand des träumenden Prinzen. Am nächsten Morgen stürzt er sich mit seiner Reiterei gegen ausdrücklichen Befehl voreilig in die Schlacht. Die Mißachtung von Befehlen trägt entscheidend zum Sieg des brandenburgischen Heeres bei. Dennoch läßt der Kurfürst den Prinzen verhaften und vom Kriegsgericht zum Tode verurteilen. In Todesangst fleht der Prinz die Kurfürstin und Natalie an, sein Leben zu retten. Sollte Friedrich das Urteil für gerecht erklären, ist der Kurfürst zur Begnadigung bereit. Geläutert erkennt der Prinz die Gerechtigkeit des Schuldspruches an und verkündet, er sei bereit zu sterben. Dank dieser Anerkennung des Gesetzes kann der Kurfürst Gnade vor Recht ergehen lassen. Abschließend erfüllt sich die anfängliche Traumvision des Prinzen. Er erhält Natalie zur Frau und wird mit einem Ruhmeskranz geehrt.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Erich Ziegel
Mirjam Horwitz
Christiane Felsmann
Ernst Stahl-Nachbaur
Hans Quest
Rudolf Reiff
Ulrich Volkmar
Horst Raspe
Ernst Schlott
Adolf Ziegler
Klaus W. Krause
Otto Arneth
Leonhard Ender
Johannes Mühlstedt
Ursula Bode
Alois Maria Giani


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk

Erstsendung: 08.11.1950 | 87'27

Darstellung: