Hörspiel

Autor/Autorin: Stine Aronson

Züge ans Meer

übersetzt aus dem Schwedischen

Übersetzung: Ulla Nilsson
Bearbeitung (Wort): Gunnar Ollén
Komposition: Rolf Unkel
Technische Realisierung: Hans Jacobs, Luitgard Runge

Regie: Wilm ten Haaf

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Uta RückerHarriet
    Friedrich SchönfelderDer Schriftsteller
    Karl BockxDer Kranke
    Elsa PfeifferDie Wirtin
    Gerd FürstenauDer Maler
    Hans LindeggDer Schutzmann
    Heinz KrätschmarEin Krankenwärter
    Kurt Michael SprangEin Bahnhofsbeamter
    Kurt CondéChefarzt
    Heinz-Dieter EpplerAssistenzarzt

Diese "psychologische Studie", die als das beste schwedische Hörspiel des Jahres 1950 bezeichnet wurde, behandelt ein skandinavisches Problem, das allgemeine Geltung hat. Es geht um eine gefühlsstarke Frau, die in einer seelischen Selbstwehr sich gegen die Sachlichkeit und Nüchternheit ihrer Umwelt auflehnt und, da sie unverstanden bleibt, ja sogar für psychopathisch erklärt wird, zur Verzweiflung und in den Tod getrieben wird. Für sie ist die ganze Welt ein heiteres argloses "Geschwisterbett", und sie findet in ihrer Vorurteilslosigkeit nichts dabei, daß ein obdachloser Maler in ihrem Zimmer auf dem Boden nächtigt. Aber die engstirnige konventionelle Umwelt zerstört durch ihr Mißtrauen und durch ihre Lebenferne alle schönen Vorstellungen dieser Frau. Hier steht Gefühl gegen Verstand, Wirklichkeit gegen System und Sein gegen Schein.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Süddeutscher Rundfunk 1951
  • Erstsendung: 16.09.1951 | 48'00

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