Originalhörspiel

Autor/Autorin: Wolfgang Lohmeyer

Mörder - so oder so

Nach einer Idee von Peter-Timm Schaufuss

Komposition: Heinrich Feischner

Regie: Cläre Schimmel

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Harald BaenderErwin Flossbeck
    Waldemar DannenhausDer Junge
    Theodor LoosLandgerichtsrat Schröder
    Franz Johann DanzPolizeiwachtmeister
    Kurt ElwenspoekErzähler
    Kurt CondéVater Daumer
    Flory JacobiMutter Daumer
    Heinz-Dieter EpplerFranz
    Klaus PontoAlex
    Elsa PfeifferFrau Kassner, Wirtin
    Egon ClauderDer Vorsitzende
    Kunibert GensichenDer Verteidiger
    Karl BockxDer Leiermann

Der Handwerker Erwin Flossbeck meldet sich bei Richter Schröder und erklärt, er sei ein Mörder, genau so wie der vor Gericht stehende Jugendliche Wilhelm Daumer, der bei seiner Flucht zwei Polizisten erschossen hat. Auch Flossbeck hat bei einer Flucht Menschen getötet. Allerdings bei der Flucht aus der sowjetischen Kriegsgefangenschaft und war dafür als Held mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet worden. Er fühlt sich schuldig. Flossbeck erhält zwei irreale Besuche von dem jungen Daumer. Sie erzählen sich ihre Taten. Bei dem ersten Besuch erscheint Daumer als durch die Zeitumstände von Krieg und Nachkriegszeit fehlgeleitet und für seine Taten kaum verantwortlich. Flossbeck schreibt einen Leserbrief, in dem er für Daumer eintritt. Dieser besucht ihn zum zweiten Mal, angeblich wieder entflohen und entpuppt sich als skrupelloser Verbrecher. Aber auch dieser Besuch stellt sich als nicht real heraus. Flossbeck will Daumer eine Chance zur Rehabilitation geben, geht zur Gerichtsverhandlung und bietet eine Ausbildungsstelle in seinem Handwerksbetrieb für den jungen Mörder an. Das Gericht fällt daraufhin sein sehr mildes Urteil.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Süddeutscher Rundfunk 1950
  • Erstsendung: 28.06.1950 | 59'30

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