ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Der Hauptmann von Köpenick
Vorlage: Der Hauptmann von Köpenick (Schauspiel)
Bearbeitung (Wort): Helmut Käutner, Hans Kettler
Regie: Helmut Käutner
Eine Posturkundenfälschung bringt Wilhelm Voigt 15 Jahre hinter Gitter. Weil er später in der Heimat unter anderem Namen gearbeitet hat, muß er noch einmal ins Gefängnis. Nach dem Gefängnisaufenthalt fällt ihm der Anfang schwer. Weil er nicht gemeldet ist, bekommt er keine Arbeit. Und weil der keine Arbeit nachweisen kann, erhält er keine Aufenthaltserlaubnis und keinen Paß. Ein Einbruch im Potsdamer Polizeirevier, der ihm seinen Paß verschaffen sollte, bringt ihn erneut 10 Jahre hinter Gitter. Dort hat er Zeit, sich mit militärischen Dingen zu befassen. Nach der Entlassung verwandelt er sich in einer öffentlichen Toilette in einen Hauptmann. Mit einer Abteilung Soldaten besetzt er das Rathaus. Da es dort aber keine Paßbehörde gibt, kann er auch keinen Paß erhalten. Also bleibt ihm nichts anderes übrig als sich freiwillig der Polizei zu stellen (s. Kindlers Literaturlexikon).