ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Dokumentarhörspiel
Ein Tag wie morgen
1. Februar 1950
Die Summe aus 80 000 Tagebüchern
Komposition: Johannes Aschenbrenner
Redaktion: Fritz Schröder-Jahn
Technische Realisierung: Susanne Ziege
Regieassistenz: Willy Lamster
Regie: Fritz Schröder-Jahn
Das Hörspiel entstand aus den Briefen von Hörern, die sich an dem Preisausschreiben "Drei Jahre und drei Tage" (Was erlebte ich am 1. Februar 1950) beteiligt hatten. 75.323 Hörer hatten ihren Tagesbericht eingesandt. Die Briefe wurden von insgesamt 150 Lektoren in mehrwöchiger Arbeit gründlich geprüft. Eine Kommission wählte 106 als besonders wertvoll aus und übergab sie dem Preisrichterkollegium. Schon die Lektüre der Einsendungen vermittelt ein erschütterndes Bild der geistigen und wirtschaftlichen Situation in Deutschland. In den Berichten spiegelt sich vor allem die große materielle Not der Arbeitslosen, Flüchtlinge und Ausgebombten wider.