Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Wolfgang Hildesheimer
Prinzessin Turandot
Komposition: Johannes Aschenbrenner
Technische Realisierung: Rudolf Meister, Helga Lisser
Regieassistenz: Willy Lamster
Regie: Gert Westphal
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Dagmar Altrichter Prinzessin Turandot Trudik Daniel Liang, Sklavin Anneliese Römer Pnina, Sklavin Eduard Marks Der Kaiser von China Will Quadflieg Der falsche Prinz von Astrachan Robert Meyn Der Kanzler Hü Helmut Peine Der Zeremonienmeister Jochen Meyn Der echte Prinz von Astrachan Helga Bammert Adalbert Kriwat Werner Riepel Willy Witte u.a.
Turandot, eine chinesische Prinzessin, unterzieht auf Anraten des Kanzlers Hü alle Prinzen, die um ihre Hand anhalten, einer Prüfung. Wer der Prinzessin in einer Diskussion nicht Rede und Antwort stehen kann, wird - angeblich auf Beschluß der Götter - hingerichtet. Bisher haben 19 Prinzen die Prüfung nicht bestanden und ihr Leben lassen müssen. Trotzdem meldet sich Kalaf, Prinz von Astrachan, als neuer Freier. In ihm erkennt Pnina, eine jetzt bei Turandot als Sklavin dienende Königstochter, einen Abenteurer, der unter falschen Titeln an fast allen Fürstenhöfen mit den Prinzessinnen Liebesverhältnisse angefangen hat. Auch Pnina war die Geliebte dieses falschen Prinzen, und als dieser gegen alle Erwartung Turandot in dem Prüfungsgespräch besiegt, entlarvt Pnina ihn aus gekränkter Eitelkeit. Der falsche Prinz wird verhaftet und eingekerkert. Nach 10 Tagen ist sich jedoch Prinzessin Turandot darüber klar geworden, daß sie den Abenteurer liebt; sie läßt ihn aus dem Gefängnis holen und an seiner Stelle ihren schlechten Berater Hü hinrichten. Nach einer letzten Auseinandersetzung, in der sich wieder der falsche Prinz als der Überlegene erweist, finden beide zueinander und werden vom Volk jubelnd begrüßt.
Produktions- und Sendedaten
- Nordwestdeutscher Rundfunk 1954
- Erstsendung: 29.01.1954 | 62'30
Auszeichnungen
- Hörspielpreis der Kriegsblinden 1955