ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Kein Lorbeer für Augusto
Komposition: Siegfried Franz
Redaktion: Heinz Schwitzke
Technische Realisierung: Peter Gawehn, Werner Münchmeyer
Regieassistenz: Willy Lamster
Regie: Fritz Schröder-Jahn
Hinter dem großen, dicken Wald sollen Hutschkis hausen, ein Volk furchtbarer flachshaariger Riesen. Diese Hutschkis sind mehr ein Gerücht, eine etwas verschwommene Bedrohung einer kleinen Stadt, die nur in der nebelhaften Erinnerung einer 103 Jahre alten Frau einen vagen Anhalt hat. Augusto, der Held dieses märchenhaften und satirischen Hörspiels, möchte die Tochter des reichen Niklas heiraten. Dazu erfindet er eine Heldentat und legt der Obrigkeit einen toten Hutschki zu Füßen. In dem Städtchen bricht nun eine Angstpsychose aus. Der Apparat beginnt, sich auf die Verteidigung einzuspielen, die Bevölkerung wird mit den üblichen Mitteln der psychologischen Kriegsführung auf den Überfall vorbereitet. Die Beteuerungen Augustos, es gäbe keine Hutschkis, können den Gang der Dinge nicht mehr aufhalten. Glücklichereweise, wie man sagen muß, denn eines Tages geht der "Lügner" Augusto in den Wald und macht dort die Bekanntschaft eines – Hutschkis.