Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Johann Wolfgang von Goethe

Novelle

Vorlage: Novelle (Erzählung)
Bearbeitung (Wort): Max Ophüls
Komposition: Karl Sczuka
Technische Realisierung: Friedrich Wilhelm Schulz, Schulz, Wetzler

Regie: Max Ophüls

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Oskar WernerErzähler
    Otto CollinFürst
    Käthe GoldFürstin
    Erik SchumannHonorio
    Hanns BernhardtDiener
    Willy BirgelOheim
    Therese GiehseMutter
    Arthur MentzMann
    Friedrich von BülowZeichner
    Helmut WittigEin Ritter
    Kurt EbbinghausWächtel
    Rüdiger SchulzkiKind
    Ernst SelzStimme
    Dieter LöbachStimme
    Werner RollauerStimme
    Michael WanslevenStimme
    Günther HolbeckStimme
    Gerd MichenfelderStimme
    Ernst EhlertStimme
    Erich NagelStimme
    Sigi Küchle-HarthStimme
    Elisabeth Frohne-DischingerStimme
    Manfred SexauerStimme
    Günther TaborStimme
    Alexander WagnerStimme
    Wolfgang SchwarzStimme
    Ernst SladeckStimme
    Paul DättelStimme

„Zu zeigen, wie das Unbändige, Unüberwindliche oft besser durch Liebe und Frömmigkeit als durch Gewalt bezwungen werde, war die Aufgabe dieser „Novelle“, und dieses schöne Ziel, welches sich im Kinde und Löwen darstellt, reizte mich zur Ausführung." (Goethe zu Eckermann)

Der Filmregisseur Max Ophüls bearbeitete und inszenierte 1954 dieses letzte Prosastück von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) als Hörspiel. Eine Adelsgesellschaft steht im Mittelpunkt: Während der Fürst sich an einer Jagd beteiligt, werden die Fürstin, der Oheim und der Junker Honorio von einem Feuer überrascht, das in der Stadt zwischen den Jahrmarktsbuden ausgebrochen ist. Dabei ist ein Tiger entkommen. Da sich die Fürstin bedroht fühlt, erschießt ihn Honorio. Die Schaustellerfamilie ist untröstlich über den Tod des harmlosen und zahmen Tieres. Da kommt die Nachricht, dass auch der Löwe ausgebrochen ist. Die Familie bittet am Fürstenhof um Nachsicht und tatsächlich gelingt es dem Wärterkind, ohne jede Gewalt und nur Kraft seiner Stimme, das ausgerissene Raubtier wieder einzufangen. In Form und Thematik den „Wahlverwandtschaften“ und „Wilhelm Meisters Wanderjahren“ verwandt, fasst dieses Werk die Anschauungen des alten Goethe über Kunst, Natur, Gesellschaft, Sitte und Frömmigkeit in einer hochstilisierten Form zusammen. (Pressetext des Westdeutschen Rundfunks anlässlich einer Wiederholungsausstrahlung 2016)

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Südwestfunk / Bayerischer Rundfunk / Radio Bremen 1954
  • Erstsendung: 18.04.1954 | SWF1 | 46'50

Veröffentlichungen

  • CD-Edition: Der Hörverlag 1995/2007
  • CD-Edition: Random House Audio 2011 (in der Sammlung "Johann Wolfgang Goethe - Werke. Eine Auswahl auf 40 CDs")

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