Originalhörspiel

Autor/Autorin: Günter Eich

Sabeth

Komposition: Siegfried Franz
Redaktion: Heinz Schwitzke, Susanne Hoffmann
Technische Realisierung: Willy Jäschke, Anne Zwolle, Willy Jäschke
Regieassistenz: Willy Lamster

Regie: Gustav Burmester

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Karl KuhlmannSabeth
    Gisela von CollandeFrau Fortner
    Eduard MarksBauer Fortner
    Rosemarie RoggenkampElisabeth Fortner
    Marlene RiphahnTherese Weisinger, Lehrerin
    Hans PaetschSchulleiter Eginhard Woturba
    Josef DahmenEin Knecht
    Jo WegenerMagd
    Walter KlamRedakteur Reinicke
    Hans Zesch-BallotDr. Schlefink
    Inge StoltenFrau Schlefink
    Karin LunauEin Kind
    Ingrid von BothmerSekretärin
    Ingrid Flickenschildt

In dem kleinen Dorf Reiskirchen ist etwas ganz Merkwürdiges und Ungeheuerliches passiert: in einem Bauernhaus ist ein menschengroßer, sprechender Rabe aufgetaucht. Er hat seine Gefährten, die auf den nebligen Feldern sitzen, verlassen und hat das Sprechen und Denken von den Menschen gelernt. Als seine Gefährten eines Tages davonfliegen, bleibt er allein zurück. Eine Zeitlang noch lebt er einsam unter den Menschen fort, dann löst er sich plötzlich in Nichts auf.

Weitere Informationen
Günter Eich (1907-1972) studierte Volkswirtschaft und Sinologie in Berlin, Leipzig und Paris. Er war einer der bedeutendsten Lyriker seiner Generation und der hervorragendste deutsche Hörspieldichter. Zu seinen Gedichtbänden zählen u.a. "Untergrundbahn" (1949), "Botschaften des Regens" (1955), "Anlässe und Steingärten" (1964), ca. 50 Hörspiele, u.a. "Träume" (1951), "Die Andere und ich" (1952), "Blick auf Venedig" (1960), "Man bittet zu läuten" (1964). Eich lebte viele Jahre mit seiner Frau Ilse Aichinger an der östereichisch-bayerischen Grenze in Groß-Gmain. Er war Mitglied der "Gruppe 47" und wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden (1952), dem Georg-Büchner-Preis (1959) und dem Schiller-Preis (1968).

Günter Eich im Jahr 1953. Der Preisträger des Hörspielpreises der Kriegsblinden von 1952 und des Georg-Büchner-Preises von 1959 gehörte in den 50er Jahren zu den meistgespielten Hörspielautoren.
©dpa
Günter Eich im Jahr 1953. Der Preisträger des Hörspielpreises der Kriegsblinden von 1952 und des Georg-Büchner-Preises von 1959 gehörte in den 50er Jahren zu den meistgespielten Hörspielautoren. ©dpa

Produktions- und Sendedaten

  • Nordwestdeutscher Rundfunk 1954
  • Erstsendung: 26.05.1954 | 2 | 70'00

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