ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung
Iphigenie in Delphi
Vorlage: Iphigenie in Delphi (Theaterstück)
Bearbeitung (Wort): Goetz Kozuszek
Komposition: Siegfried Franz
Technische Realisierung: Rudolf Meister, Werner Münchmeyer
Regieassistenz: Willy Lamster
Regie: Gustav Burmester
Orest, Mörder seiner Mutter, wird von dern Erinnyen gejagt. Auf Apollos Geheiß soll er das Bild der Göttin Artemis von der Insel Tauris nach Delphi bringen. Elektra leidet unter der schrecklichen Tat, der ihre Mutter zum Opfer gefallen ist. Als Anstifterin zum Mord fühlt sie sich schuldig. Ihrer Sinne nicht mehr klar, kommt sie nach Delphi, wo sich ihr ein alter Mann nähert. Er berichtet, Orest sei auf Tauris der Göttin Artemis geopfert worden, wie alle Griechen, die dort an Land gingen. Unterdessen sind Pylades und Orest mitsamt dem Bild der Göttin und der Oberpriesterin nach Delphi gekommen. Elektra will sich unterdessen umbringen, wird in letzter Minute daran gehindert und will in glühendem Haß die vermeintliche Mörderin ihres Bruders, die Oberpriesterin töten. Pylades kann das verhindern, Orest kommt hinzu und gibt sich seiner Schwester zu erkennen. Orest wird mit Ehren und Würden in ganz Griechenland betraut, Elektra heiratet Pylades. Sie ahnt, daß die Oberpriesterin in Wahrheit ihrer Schwester Iphigenie ist. Der Verdacht bestätigt sich. Iphigenie will ihr nicht in die Heimat folgen, sondern ihr Schicksal erfüllen und für die Welt die Tote bleiben. Sie bringt sich um. (Nach Schauspielführer in zwei Bänden, Band 1)