Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Curt Goetz

Ingeborg

Vorlage: Ingeborg (Schauspiel)
Bearbeitung (Wort): Gisa von Gleis
Redaktion: Lothar Schluck

Regie: Hanns Korngiebel

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Agi HaenselIngeborg
    Axel von AmbesserOttokar, ihr Mann
    Annemarie SteinsieckTante Ottilie
    Hans SöhnkerPeter Peter
    Albert JohannesHerr Konjunktiv, Diener
    Karl von SydowTierstimmen

"Ingeborg" ist ein mit leichter Hand geschriebenes Stück nach dem Modell französischer Dreieckskomödien. Hier geht es um eine verheiratete, kapriziöse schöne Frau, einen eher pedantischen, aber reichen Ehemann und einen Schriftsteller, der die Frau liebt, aber Skrupel hat, sie - obwohl der Gemahl Bescheid weiß - zu erobern. Mit diesem Modell spielt Goetz auf vergnügliche Weise und führt es spielerisch und ironisch ad absurdum.

Weitere Informationen
Curt Goetz, eigentlich Kurt Walter Götz, wurde am 17. November 1888 als Sohn des Schweizer Kaufmanns Bernhard Götz und seiner Frau Selma, geborene Rocco, in Mainz geboren.Schon 1890 stirbt der Vater, worauf Selma Götz mit dem gerade zweijährigen Sohn nach Halle an der Saale zeiht. Die Mutter leitet dort eine Privatklinik. Im Alter von 18 Jahren besteht der junge Kurt das Einjährigen-Examen am Städtischen Gymnasium. Sein Stiefvater vermittelt ihm noch im gleichen Jahr Schauspielunterricht bei dem Berliner Schauspieler Emanuel Reicher. Sein erstes Engagement hat Götz bereits im Jahr darauf, 1907, am Stadttheater in Rostock. Hier schrieb er auch schon erste Sketche für die Bühne. Standen am Anfang seiner schriftstellerischen Karriere Einakter im Mittelpunkt, etablierte er sich ab 1921 auch als Autor abendfüllender Stücke, wobei er sich viele Hauptrollen quasi "auf den Leib" schrieb, z.B. HOKUSPOKUS (1927) oder DR. MED. HIOB PRÄTORIUS (1932). In den 1930er Jahren schrieb er vermehrt Drehbücher und produzierte Filme. 1939 emigrierte er gemeinsam mit seiner Frau Valerie von Martens in die Vereinigten Staaten. Ab 1945 lebte er in der Schweiz, wo er am 12. September 1960 starb. (Biographische Angaben vom Mitteldeutschen Rundfunk 2015)

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • RIAS Berlin 1951
  • Erstsendung: 14.05.1951 | 59'15

Rezensionen (Auswahl)

  • ab Dezember 1946 beim DeutschlandRadio Berlin in Auswahl gesammelt

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