ARD-Hörspieldatenbank
Hörspiel
Die Büchse Münchhausens
Komposition: Friedrich Scholz
Technische Realisierung: Gerhard Neumann
Regie: Egon Monk
Wenn Münchhausen mit im Spiel ist, dann sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, denn es ist überliefert: Münchhausen ist sogar auf dem Mond gewesen! Ein Abenteurer wie er brauchte natürlich auch eine Waffe, eine besondere; ein gewöhnlicher Schießprügel hätte ihm wenig genützt. Wir haben es schwarz auf weiß, daß Münchhausen mit seiner Büchse ungeheuer weit schießen konnte. Neu aber ist, was Johannes Hendrich nach langen, mühevollen Forschungsarbeiten herausgefunden hat: Mit der Büchse Münchhausens konnte man um die Ecke schießen, und die Kugel zwängte sich durch die kleinste Öffnung hindurch! Diese Wunderbüchse findet nun ein Mann, der im Wald spazieren geht, in irgendeinem Wald, in irgendeinem Land, in irgendeiner Zeit. Münchhausen hat sie dort verloren, es liegt sogar noch Munition dabei. Und da der Mann in einem Lande lebt, das von einem Diktator regiert wird, dreht er sofort am Knopf des Zielfernrohres, bis er den Verhaßten auf dem Korn hat. Er braucht nur abzudrücken. Bumm, erledigt. Erledigt? Irrtum! Wieso? Diese Frage beantwortet das Hörspiel.