Hörspiel
Autor/Autorin:
Michael Gaida
In irgendeinem Land, so weit, so gut
Technische Realisierung: Erich Matthias, Sigi Stubel, Sabine Kaufmann
Regieassistenz: Waltraud Heise
Regie: Hans Rosenhauer
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Stefan Orlac Der Tod Horst Michael Neutze ein Bürger Almuth Bock seine Frau Gerd Baltus ein Generalist Peter Faerber ein Seher Gerd Samariter ein Dichter Eva Gelb eine Geliebte Douglas Welbat ein Polizist Dietmar Mues ein Krösus Henning Schlüter ein Kannibale Ralf Schermuly ein Suchender Marlen Diekhoff eine Frau Peter Franke ein Narr Antje Roosch eine junge Frau Gisela Trowe Maria de Maria Wolfgang Hartmann 1. Männerstimme Christiane Carstens 1. Frauenstimme Werner Cartano 2. Männerstimme Petra Dettloff 2. Frauenstimme Olaf Kreuzenbeck 3. Männerstimme Emmi Schröder 3. Frauenstimme Karl-Heinz von Hassel ein Brückenbauingenieur Evy Gotthardt eine Ehefrau Angelika Draak-Wedekind eine Intellektuelle Ingeborg Spiegel Rundfunkansagerin Burghart Klaußner Rundfunksprecher Wolfgang Jürgen Sprecher
"Dieses Hörspiel ist der Versuch eines ernsten fiction-comic, ein Paradox, und als solches für mich Aufforderung genug, es als sinnvollen Bestandteil einer Gesamtheit vieler miteinander vermengter Welten darzustellen. Ebenso wie in meinen anderen Hörtexten habe ich mich bemüht, Komisches neben Tragischem, Satirisches neben Gewäsch, Philosophisches neben Konversation gleichwertig stehen zu lassen. Wichtig ist der Eindruck von Gesamtheit, an welcher ER, der Tod - der Protagonist meines Hörspiels -, ständigen Anteil hat. Jedem Moment des Lebens als Gefühl eines Enthoben-Aufgehobenseins zugeordnet, nimmt er seinen Weg durch die Ereignisse nicht sehr viel anders als wir alle. Seine Allgegenwart zu zeigen, die analog zum sich nie verliebenden Eros - eine von Unsterblichkeit ist, ihm so etwas von seiner durch die Tabuierung aufgezwungenen Grauenhaftigkeit zu nehmen, dies war mein Hauptanliegen. (Nicht weil ich es besser wüßte, sondern weil es sich so besser leben ließe.) Es ist zugleich eine kleine Reminiszenz an die fast vergessenen Narreteien des Scaramouche." (Michael Gaida)
Produktions- und Sendedaten
- Norddeutscher Rundfunk 1981
- Erstsendung: 21.11.1981 | NDR 3 | 54'45