ARD-Hörspieldatenbank
Hörspiel
Schloß Schönau oder Liebe und Schweigepflicht
Technische Realisierung: Walter Jost, Brigitte Hermann
Regie: Richard Hey
Augenzwinkernd versetzen die Autoren den Hörer ins Sanatorium Schloß Schönau im Jahre 1920. Soeben wird der Gründer und Leiter des Sanatoriums zu Grabe getragen von all den Berühmtheiten, die auf Schloß Schönau gerne verweilen, um "die Schmerzen ihrer verwundeten Seelen zu lindern": etwa Kasimir von Skabrinsky, der "weltweit gefeierte Geigenvirtuose", Karl Otto Saalfeld von Saalfeld, Regenschirmfabrikant und "Erfinder der aufsehenerregenden Ferro-Parasolpluie", Erdmuthe von und zu Hundsburg, "ihrer Frömmigkeit wegen hochgeachtet", Jadwiga, Gräfin Baraninowskaja, "die feinsinnige Förderin aller schönen Künste", und einige andere markante Persönlichkeiten. Mit grimmiger Lust verwenden die Autoren die Klischees aus Ärzte-, Gräfinnen-Schwestern- und sonstigen Heftromanen und lassen so ihre Figuren sich in die groteskesten Abenteuer verstricken.