ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspiel



Gabriele Wohmann

Hebräer 11,1


Technische Realisierung: F.W. Haefner, Renate Klein


Regie: Klaus Schöning

Gabriele Wohmann setzt die Reihe ihrer entlarvenden Konversationsstücke fort mit "Hebräer 11,1". "Plötzlich wird gestorben: sogar beim Tod einer mehr als 80jährigen Familienältesten haben die hinterbliebenen Angehörigen mit einem Überraschungseffekt zu kämpfen. Die beiden Töchter und ihre Ehemänner, der Sohn und seine Frau und ein Enkelkind, alle eilig gruppiert, leisten der bewußtlos und unerreichbar vor sich hin sterbenden Greisin auf eine aufgeregt hilflose, vor Bekümmernis manchmal auch gereizte Weise Gesellschaft. Niemand verhält sich einem andern ähnlich, und keinen beunruhigt das Bewußtsein vom eigenen richtigen Verhalten gegenüber diesem Tod. Alle diese mehr oder weniger intellektualisierten Personen spüren, der existentiellen Lage ausgesetzt, den grundsätzlichen Schwund von Ur-Bindung an ein Ur-Vertrauen, und nur die heimliche Hauptperson, Greta, wagt es, darüber zu reden. Die Reaktionen der Familie müssen als ratlos tragikomisch erscheinen." (Gabriele Wohmann) Hebräer 11,1: "Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht, der, daß man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht."

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Elisabeth OpitzAndrea
Gabriele WohmannGreta
Hille DarjesHester
Günther NeutzeRonald
Klaus HermVladi
Hans CaninenbergHeinz


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1981

Erstsendung: 24.11.1981 | 56'05

Darstellung: