Originalhörspiel, Science Fiction-Hörspiel

Autor/Autorin: Anton Gill

Der Mann, der Shakespeare schrieb

übersetzt aus dem Englischen

Übersetzung: Franziska Hofmann
Technische Realisierung: Jürgen Thiel, Gabriele Hjort, Birgit Kaiser
Regieassistenz: Waltraud Heise

Regie: Anton Gill

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Werner RundshagenCole
    Günther JerschkeMoritz
    Horst KeitelPhilip Henslowe
    Horst RichterJames Burbage
    Jens ScheiblichBen Jonson
    Olaf KreutzenbeckWilliam Shakespeare
    Henning SchlüterWirt
    Rolf NagelKommissar
    Volker BogdanWachtmeister
    Gernot EndemannPferdeknecht

Die Unklarheit darüber, wer denn eigentlich der Mann war, der William Shakespeare hieß, beschäftigt im Geburtsland des Dichters immer wieder die Gemüter. Anton Gill, Regisseur bei der BBC und schon einmal gastweise beim NDR tätig gewesen, kehrt jetzt mit einem eigenen Stück ins Hamburger Hörspielstudio zurück, um der englischen Vorliebe für Mutmaßungen über Shakespeare zu frönen. Aus der Science-Fiction-Literatur bezieht er dabei Handlungselemente für seine Geschichte. Ein englischer Zeitgenosse identifiziert sich darin so stark mit den Werken Shakespeares, daß er meint, er, Eugene Cole, müsse der wahre Dichter gewesen sein. Damit ihn Shakespeares Nachwelt endlich zur Kenntnis nimmt und den entstandenen, lrrtum korrigiert, versucht er mit Hilfe einer Zeitmaschine seine Urheberschaft unter Beweis zu stellen. Die geheimnisvolle Erfindung eines Freundes nutzend, begibt er sich mehrere Male ins 16. Jahrhundert zurück, um wegen seiner Stücke mit den Theaterdirektoren Henslow und Burbage ins Gespräch zu kommen. Doch jedes Mal mißlingt sein Vorhaben. Resigniert schenkt er schließlich seine Manuskripte einem jungen Pferdeknecht, der ihm das Pferd striegeln möchte. Doch damit ist die Sache noch nicht gelaufen. Die Kriminalpolizei rätselt über den Tagebuchaufzeichnungen Coles, der offenbar Selbstmord begangen hat.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Norddeutscher Rundfunk 1982
  • Erstsendung: 04.03.1982 | NDR 1 | 61'50

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