ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Lear, König
Vorlage: König Lear (The Tragedy of King Lear) (Theaterstück, englisch)
Übersetzung: Rolf Schneider
Bearbeitung (Wort): Rolf Schneider
Komposition: Helge Jörns
Technische Realisierung: Günter Genz, Susanne Schenk
Regieassistenz: Ursula Weck
Regie: Rolf Schneider
Die Rolle des greisen Königs, der sein Lieblingskind Cordelia enterbte und verfluchte, der das Reich vorzeitig an die herzlosen Töchter Goneril und Regan verschenkte und der selbst verstoßen, hilflos und einsam durch die Welt irrt, ein Narr und Blinder unter Narren und Blinden, dem Wahnsinn verfallen, aus dem Cordelia ihn zu kurzem Glück herausholt, die immer noch liebevolle und geliebte Tochter, an deren Ermordung er endlich zerbricht: die Rolle Lears gehört zu den größten und dankbarsten des Shakespeareschen Theaters. David Carrick im 18. Jahrhundert. Ludwig Devrient im 19. Jahrhundert und Albert Bassermann im 20. Jahrhundert habe sie gespielt. Rolf Schneider legt mit seinem "Lear, König" eine moderne und doch streng dem Original verpflichtete Übersetzung und Bearbeitung des Trauerspiels vor, die durch den Verzicht auf die Gloster-Handlung die Hauptlinie des Geschehens um so deutlicher hervortreten läßt.