ARD-Hörspieldatenbank

Hörspiel



Jaromír Ptáček

Drei Sätze für Hoffnung und Trompete


Komposition: Dieter Schönbach


Regie: Friedhelm Ortmann

Der alte Herr erinnert sich gut an Franz. Ein Musiker war er, Trompeter, und ein Schürzenjäger. Vielleicht hätte er Mariechen Magdalena treubleiben können, aber die hatte er, als er selbst in der Kapelle aufspielen mußte, ja mit einem anderen beim Tanz gesehen, mit ihm, Heinrich, dem damals jungen und jetzt alten Freund. Franz ging daraufhin nach Amerika, ins Land der unbegrenzten Hoffnungen. Frank, wie Franz sich jetzt nennt, ist nun auch ein alter Mann; er hat in Amerika Frauen, Kinder und Freundinnen gehabt, aber keine neue Heimat gefunden. Er denkt viel und oft an seinen Vater, der in einer Hütte am Waldrand gewohnt hat und wahrscheinlich zufrieden gestorben ist. Ein Arzt in Chikago stellt den Tod eines alten Mannes fest; er wollte ihm noch letzte Hilfe leisten, aber er kam zu spät. "Drei Sätze für Hoffnung und Trompete", das neue Hörspiel des 1925 in der mährischen Stadt Snezne geborenen tschechischen Autors, verbirgt in seinem poetisch dichten, dreistimmigen Gesang die Geschichte vom Verlorenen Sohn ebenso wie die Klage um die verlorene Heimat.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Rolf BoysenHeinrich
Günther SauerFrank
Gustl HalenkePaula
Manfred SeipoldArzt
Irmgard FörstStimme


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1981

Erstsendung: 27.06.1982 | 35'45

Darstellung: