Originalhörspiel

Autor/Autorin: Rainer Lewandowski

Kommen Sie mir nicht an meine Hose!

Technische Realisierung: Gerwald Gilewitz, Sigrid Meyer, Sabine Suhr
Regieassistenz: Waltraud Heise

Regie: Hans Rosenhauer

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Angela SchmidWerbestimme weiblich
    Manfred SteffenÄlterer Herr
    Lutz SchnellJunger Mann
    Gert TimmermannDisc-Jockey
    Momme JantzJunger Discobesucher
    Rüdiger SchulzkiTelefonstimme männlich
    Jan FedderAlternativer junger Mann
    Annette MayerAlternatives junges Mädchen
    Eva-Maria BauerHausfrau
    Alfred EichMann mit Taschenrechner
    Peter BuchholzStudent
    Rainer SchmittVideoist
    Edeltraut Grätschus-LangeFahrstuhlführerin
    Charlotte SchellenbergVerkäuferin
    Karen HüttmannMutter
    Edi SamlandTochter
    Mick WerupHans
    Burghart KlaußnerMartin
    Jutta WirschazUlrike
    Sabine KaackSabine
    Hans KahlertHerr
    Hans HesslingMann
    Gerd BaltusEhemann
    Pia WerfelEhefrau
    Lutz Mackensy1. Verkäufer
    Stephan WaldStimme vom Band
    Edgar Hoppe2. Verkäufer
    Hans UlrichKunde
    Christiane LewinJunge Discobesucherin
    Elisabeth PagitzTelefonstimme weiblich

Dies ist ein Hör-Spiel ohne individuellen Helden. Die Collage aus Geräuschen, O-Ton-Texten und Musik, aus Szenen, die ineinandergreifen, sich verdrängen und wiederholen, kreist um ein Thema: um das Verhältnis von Mensch und Ware, die Reduzierung des Käufers zum Konsumobjekt, bis schließlich seine marktgerechte Verwertbarkeit zur Existenzform wird. "Beobachtet man konkrete Ereignisse und Vorgänge des Alltags, sammelt sie, konzentriert sie auf ihren Kern und denkt sie zu Ende, ergibt sich für dieses Spiel zunächst der Eindruck eines menschlichen Skurrilitätenkabinetts: Merkwürdigkeiten im Wortsinne, die scheinbar zusammenhanglos und ungeordnet nacheinander oder parallel ablaufen. Diese Merkwürdigkeiten in ein System zu bringen, zu ordnen und ihnen damit Sinn zu geben, ihre Merkwürdigkeit also zu verwischen, ist nicht das ästhetische Ziel dieses Hör-Spiels. Dieses Verfahren hätte keine reale Entsprechung. Viel mehr ist Thema das Normale des scheinbar Abnormen, bzw. das Abnorme des scheinbar Normalen in alltäglichen Lebensbereichen: Einsamkeit, Geselligkeit, Sprache, Konsum, Liebe, Kommu nikation, Tod, Medien, Technik, Freizeit etc." (Rainer Lewandowski)

Der deutsche Hörspielregisseur Hans Rosenhauer Ende der 1950er Jahre.
©dpa picture-alliance/Roba Archiv
Der deutsche Hörspielregisseur Hans Rosenhauer Ende der 1950er Jahre. ©dpa picture-alliance/Roba Archiv

Produktions- und Sendedaten

  • Norddeutscher Rundfunk 1983
  • Erstsendung: 22.10.1983 | NDR 3 | 20:15 Uhr | 47'50

Haben Sie Anregungen oder Ergänzungen zu diesem Eintrag?