Hörspiel
Autor/Autorin:
Joachim Johannsen
Tod in der Toscana
Technische Realisierung: Rolf Rockstroh, Kristina Rockstroh
Regie: Günter Bommert
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Erika Skrotzki Hanna Jürgen Thormann Doktor Hans-Peter Hallwachs Felix Nina Danzeisen Heidi Michael Müller Johannes Eva Zlonitzky Wirtin Werner Rundshagen Regierungsrat Michael Thomas Zitator Jos Rinck Flötenimprovisation u.a.
Hanna ist Lehrerin in Berlin. Der Urlaub, den sie 1980 in der Toscana, in der Nähe von Florenz, verbringt, wird zum Schauplatz ihrer inneren Krise. Viele Fragen waren lange ungelöst geblieben. Was ist aus ihrem Selbstverständnis als Angehöriger der 68er-Generation geworden? Wie steht sie zum Kernthema jener Jahre: ist Gewalt ein Mittel des erlaubten politischen Kampfes? Wie steht sie privat zu Felix, ihrem Weggefährten, der in eine extrem linke Ecke abgedriftet ist? In jenem Sommer gibt es einen neofaschistischen Anschlag auf den Bahnhof in Bologna. Die Kinder eines deutschen Fernsehjournalisten werden entführt. Viele aufregende Dinge passieren gleichzeitig. Durch den engen Kontakt mit anderen Urlaubsgästen, mit deren Hilfe sich Hanna ihrer Schwierigkeiten bewußt wird, kann sie am Ende ihre Krise meistern. Der junge Autor lebt als Dramaturg am Schauspielhaus in Zürich. Dies ist seine erste Hörspielveröffentlichung.
Produktions- und Sendedaten
- Radio Bremen 1982
- Erstsendung: 07.01.1983 | 71'00