Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Annette von Droste-Hülshoff
Meersburg
Vorlage: Briefe
Bearbeitung (Wort): Hans Dieter Schwarze
Komposition: Hans Dieter Schwarze
Technische Realisierung: Frank Wild, Christiane Köhler
Regieassistenz: Arturo Möller
Regie: Hans Dieter Schwarze
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Elfriede Irrall Annette Thomas Stroux Levin Jutta Wirschaz Luise Gerda Gmelin Frau Wurschmann Hans Caninenberg Schwager Joseph Hans Dieter Schwarze Herr Wurschmann Christina von Cziraky Kind Edmund Högemann Pianist
Meersburg im Mai 1844. Die Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff, das "Fräulein vom Schloß", bereitet sich auf die Wiederbegegnung mit dem Schriftsteller Levin Schücking vor. Sie ist inzwischen siebenundvierzig, er dreißig. Eine alte Liebesgeschichte steht dazwischen. Sie hat ihm und seiner jungen Frau lange und rührende Briefe geschrieben, beide ihrer Liebe versichert und sie nach Meersburg eingeladen. Die Einladung wird zu einer theatralischen Inszenierung, zu einem biedermeierlichen Ritual der Rache an dem verlorenen Geliebten. Aber alle Peinlichkeiten, die das alternde Fräulein ihm bereitet, alle Lust der Vorbereitung vermögen die Trauer über diesen Verlust nicht aufzuheben. Hans Dieter Schwarzes Hörspiel basiert auf biographischen Quellen. Mit ihm setzt er einen Versuch der Dramatisierung von Briefen fort, den er bereits mit seinem Hörspiel "Busch, Wilhelm, 55, erreicht sich selbst" unternommen hatte.
Produktions- und Sendedaten
- Südwestfunk 1983
- Erstsendung: 03.05.1983 | 57'50