Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Ernst Wilhelm Eschmann
Alkestis
Vorlage: Alkestis (Schauspiel)
Bearbeitung (Wort): Gladys Arnold
Komposition: Winfried Zillig
Regie: Friedrich Carl Kobbe
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Dagmar Altrichter Alkestis Hermann Speelmanns Herakles Hans Quest Admet Hans Herrmann-Schaufuß Vater des Admet Anne Kersten Mutter des Admet Brigitte Klingbeil Sklavin Aglaja Hans Cossy Priester
"Das Schauspiel 'Alkestis' hat den Tod als Zentralfigur. [...] Es ist [...] nicht wahr, daß sich die Toten zurücksehnen. Das erfährt Herakles, als er sich aufmacht, Thanatos die Frau des geliebten Freundes Admet zu entreißen und sie wieder dem Gatten zuzuführen, für den sie freiwillig in den Tod ging, um ihn zu retten. In Eschmanns Schauspiel gibt es keinen Kampf mit Thanatos. Alkestis und Herakles sehen aus der Unterwelt, wie folgerichtig das Leben in Pharä weitergeht und wie jeder den Tod der Alkestis durch Reden und Denken vermehrt. Thanatos verspricht Herakles, ihm Alkestis freizugeben, falls er jemanden findet, der die Größe besitzt, daß er dem Tod nicht huldigt. Herakles kehrt zu Admet zurück, und seine Worte wecken in diesem eine Liebe, die der Opferliebe seiner Gattin gleich ist. So wird der Tod eliminiert, und Alkestis erwacht zu neuem Leben. [...]"
Produktions- und Sendedaten
- Bayerischer Rundfunk 1952
- Erstsendung: 09.10.1952 | Bayern 1 | 89'10