ARD-Hörspieldatenbank


Hörspiel
Oststraße oder wie ein Gedicht entsteht
Technische Realisierung: Rudi Stückrath, Christiane Blanke
Regieassistenz: Annette Kurth
Regie: Klaus Mehrländer
Ein junger Schriftsteller wohnt in einer kleinen Stadt in Westfalen. Vor seiner Tür sorgt der gewaltige Lärm einer Durchgangsstraße für einen enervierenden Geräuschpegel. Das Zimmer, das nach hinten heraus geht, wird von seiner Freundin bewohnt, mit der er zur Zeit wegen eines zufälligen Liebesabenteuers während einer Zugfahrt im Konflikt lebt. Vorn im Zimmer an der Straße bekommt er kein Auge zu und findet vor allem auch keine Ruhe für seine dichterische Arbeit. Deshalb wendet er sich nach langer Zettelkorrespondenz zwischen den beiden Zimmern an die Öffentlichkeit: Er lädt den Stadtrat zu einem Ortstermin ein. Und da er auch hier kein Verständnis findet, schreibt er, wie angedroht, über seine Situation ein Gedicht, das er dem Stadtrat in einer Art poetischem Unterricht nahe zu bringen sucht. Mit ungeahnten Folgen ...
Florian Felix Weyh, Autor dieses skurrilen und selbstironischen Hörspiels, wurde 1963 in Düren geboren; er lebt zur Zeit in Bielefeld. Im letzten Halbjahr sendete der WDR sein Hörspiel "Massbach", das beim Wettbewerb "Dramatische Szene" den 1. Preis erhalten hatte und nach seiner Ursendung zum "Hörspiel des Monats" gewählt wurde.