ARD-Hörspieldatenbank

Hörspiel



Claudio Novelli

Das Schöne säen

übersetzt aus dem Italienischen


Übersetzung: Daniele Dell'Agli

Technische Realisierung: Johannes Carstens, Renate Eickmeyer, Markus Giza

Regieassistenz: Henning Rademacher


Regie: Claudio Novelli

"Die Unendlichkeit der Kommunikation konstruieren ", "der Gefangenschaft der Wörter" entrinnen, diese Sätze des Hörspiels bezeichnen wohl am ehesten die Intention des Autors. Es ist der Versuch, eine ungewohnte Beziehung zwischen den Dingen, Menschen und Wörtern, zwischen Bedeutendem und Bedeutetem herzustellen. Geräuschsequenzen und zahlreiche musikalische Zitate (Bach, Mozart, Strawinski, Bartok u. a.) erfüllen dabei eine Funktion. Auf phantasievolle Weise geht Novelli daran, Sprache und Wörter aus ihrem gewohnten Zusammenhang herauszulösen, Wörter "für sich" agieren zu lassen, die nicht mehr als Teil einer "Handlung" verstanden werden. Auf das Bedeutungssystem der Sprache und die Beziehungen, die sie zwangsweise zu den Dingen und Menschen herstellt, verweist das Hörspiel und versucht zugleich, mit Unterstützung musikalischer und akustischer Mittel eine imaginäre Umwandlung des Wirklichen vorzuführen.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Hellmut LangeWortführer
Siegfried W. KernenSchlachthof
Marie-Luise MarjanZurückkehren
Donata HöfferPyramide
Dietrich MattauschZug


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Norddeutscher Rundfunk 1984

Erstsendung: 27.10.1984 | 29'10

Darstellung: