ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung
Helena
Vorlage: Helena (Roman, englisch)
Übersetzung: Marianne de Barde
Bearbeitung (Wort): Marianne de Barde
Regie: Carl Nagel
Das Stück spielt in Zeitalter Konstantin des Großen, einem Wendepunkt des Christentums. Die ersten großen Verfolgungen sind vorüber, doch noch steht die junge Kirchengemeinde halb illegal, unsicher und ihrer wahren Stärke unbewußt, im lockeren und verlotterten Gefüge des römischen Staates. Nicht so sehr der offiziellen Anerkennung bedarf sie wie eines starken greifbaren Symbols, welche sie klar und unzweideutig von den Spekulationen scheidet, die in der Konfusion der Irrlehren nur weitere Verwirrung stiften. Dieses Symbol ist das Kreuz: Idee und gleichzeitig Verkörperung der schöpferischen Kraft des Leidens.Das Thema der Kreuz-Suche und des Kreuzfundes in Jerusalem durch die Kaiserin-Witwe Helena, die Mutter Konstantin des Großen, entnimmt Waugh der geschichtlichen Überlieferung, doch stehen manche der Ereignisse an jener Grenze, wo sich die authentische Geschichte in den Bereich der Legende verliert.