ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Kriminalhörspiel, Monolog
Der gepökelte Lenin
Monolog für einen Koch
Komposition: Hannes Zerbe
Technische Realisierung: Holger König, Tanja Fagel, Andreas Büttner
Regieassistenz: Jutta Schnirch, Nils Hahmann
Regie: Peter Groeger
Nicht die Zutaten sind für den Koch Andris das Wichtigste bei der Essenszubereitung, sondern die Ideen, die sich damit verbinden. Welche Rolle spielt die "Kelle in der Weltgeschichte"? Andris ist ein Philosoph. Er macht sich Gedanken über Hitler als Vegetarier, über den Papst und über Lenins Leiche. Die hätte man, seiner Meinung nach, lieber den Köchen überlassen sollen, sie verständen mehr vom Fleisch als Wissenschaftler. Andris weiß aus seiner Küchensicht heraus viel von der Welt. Und er gibt seine Erkenntnisse weiter, auch an den Kommissar. Der will von Andris keine Rezepte erfahren, sondern muß einen Mord aufklären, den Mord an einer Prostituierten, die auch die Geliebte von Andris war. Und Andris versteht etwas davon, wie man Fleisch zerlegt.