Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Heinrich von Tiedemann
Die Heimkehr des Soldaten Yeng
Komposition: Klaus Blum
Regie: Oswald Döpke
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Adalbert Kriwat Yan-Fu, ein Bauer Trudik Daniel Mai-Chi, seine Frau Klaus Kammer Yeng-Fu, beider Sohn Ruth Kessler Ho-Ming, dessen Frau Herbert Steinmetz Chang, ein geflüchteter Mongole Wolfgang Engels Offizier Gillis van Rappard Wu Josef Kandner Der Blinde Ernst Rottluff Der Lahme
Dieses Hörspiel des jungen Hamburger Autors Heinrich von Tiedemann bildet den Auftakt zu einer Reihe des RB mit Hörspielen junger, bisher noch unbekannter Autoren: Der Kaiser von China liegt im Krieg mit den Mongolen. Der Soldat Yeng kämpft für den Kaiser an der Großen Mauer. Der Bauer Yan-Fu, der Vater Yengs, verbirgt einen geflohenen Mongolen und nimmt ihn als Knecht in sein Haus. Unerwartet trifft Yeng in Begleitung eines kaiserlichen Offiziers für eine kurze Rast in seinem Vaterhause ein. Die Armee ist geschlagen, und er ist der Überbringer der Unglücksbotschaft an den Kaiser. Ihn, wie den Offizier, erwartet in Peking der Tod, wie alle Kuriere, die eine Niederlage melden. Der Bauer Yan-Fu will seinen Sohn retten. Nachdem der Mongole Chang, vom Offizier erkannt, gefesselt und dazu bestimmt, in Peking ausgeliefert zu werden, die verzweifelte Bitte abschlägt, den Offizier zu töten und auch sich damit die Freiheit zu erkaufen, greift Yan-Fu selbst zum Messer, um den schlafenden Offizier zu erstechen. Der Offzier kann den tödlichen Stoß parieren und entläßt Yeng aus dem Dienst des Kaisers. Er mag daheim bleiben, während er, der Offizier, allein nach Peking reitet - in den Tod.
Produktions- und Sendedaten
- Radio Bremen 1954
- Erstsendung: 07.10.1954 | Radio Bremen Zwei | 45'55