ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
WG. W.G. (wegen Wohngemeinschaft)
Komposition: Matthias Felsch
Technische Realisierung: Theresia Singer, Anne Buchholz
Regieassistenz: Ulrich Korn
Regie: Klaus Wirbitzky
Anita, Bernd und Charly, unsere drei Helden aus dem "Mordserfolg", starten ein neues Abenteuer: Sie wollen eine WG, eine Wohngemeinschaft gründen und träumen dabei von einer großzügig geschnittenen 150 m2Altbauwohnung mit Wintergarten, Südbalkon, und das alles natürlich zu günstigen Konditionen! Doch wie drankommen? Über ein Maklerbüro? Oder ein eigenes Wohngesuch? Und selbst wenn sie fündig würden, sie wissen nur zu gut, daß es noch andere Hindernisse gibt: lästige Konkurrenten zum Beispiel und unfreundliche Hausverwalter an den Hebeln der Macht. Fragen über Fragen: Turbulent und dramatisch wird's in jedem Fall. Ob und wie die drei allerdings ihren Plan realisieren können, bestimmen wieder die Hörerinnen und Hörer des "Spielraums"; per Telefonanruf können sie nämlich während der laufenden Sendung in die Handlung eingreifen. Möglich macht dies die Teledialog-Einrichtung TED; sie registriert die eingehenden Anrufe und errechnet, für welche der jeweils angebotenen Handlungsmöglichkeiten sich die Mehrheit der Zuhörer entschieden hat. Jeder Alternative ist zu diesem Zweck eine bestimmte Rufnummer zugeordnet, die während der livemoderierten Sendung bekannt gegeben wird; der Anruf, egal von wo er kommt, kostet 23 Pfennige. Ausgedacht haben sich diesen Radiospaß die Autoren Peter Jacobi und Gert Roland; der Erfolg ihres ersten Mitmach-Hörspiels "Ein Mordserfolg" hat sie diesmal beflügelt, mit einem Augenzwinkern auf ihre eigene Spielidee ein realitätsnahes Problem aufs Korn zu nehmen.