Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Heinz-Dieter Herbig

Robinson und Julia oder Die Kunst, sich vollständig unglücklich zu machen

Vorlage: Eine Schule der Verwirrung in 4 Runden und einem Nachspiel
Technische Realisierung: Günter Beckmann, Christine Berger
Regieassistenz: Waltraud Heise

Regie: Götz Naleppa

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Lutz MackensyBriggs
    Werner EichhornGrauganter
    Ute WillingJulia
    Barbara NüsseDame
    Diether KrebsEhemann
    Harald PagesWeinende Männerstimme
    Ortrud SpahlingerHysterische Frauenstimme

Ein Mann - Robi Briggs und Schriftsteller mit Geldproblemen - gründet eine "Schule der Liebe". Gelehrt werden soll: "Du mußt dem, der sich in dich verlieben soll, gefallen ... (und) Voraussetzung ... ist ... daß man sich selber gefällt." Der Mann weiß also Bescheid - auch über die Frauen: "Sie verbirgt ihre Reize, deutet sie an und spielt mit der männlichen Sinnlichkeit wie mit einem Jojo." - hat einen Geschmack, keine Spontaneität, und er kann reden; sozusagen ein Vertreter in Sachen Liebe. Das Geschäft floriert, doch da widerfährt ihm ein Unglück: er findet seine Julia - beziehungsweise, sie ihn. Die "Gesetze der Liebe" richten sich gegen den Lehrmeister selbst. Es steht zu befürchten, daß er in Zukunft "zirpen" (natürlich männlich) und "raunen" und ihr "sein Herz zu Füßen legen" wird. Ein fröhlich-ironisches und temporeiches Hörspiel über einen rührenden Mann.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Norddeutscher Rundfunk 1988
  • Erstsendung: 17.12.1988 | 71'20

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