ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel, Kurzhörspiel



Ireneusz Iredynski

Zimmer Nummer 15

übersetzt aus dem Polnischen


Übersetzung: Christa Vogel

Technische Realisierung: Fritz Gortner, Iris Hartmann


Regie: Otto Düben

In den beiden Hörspielen "Zimmer Nummer 15" und "Nebeneinander" geht es um die Situation eines Paares. Jan und Zofia verbringen im "Zimmer Nummer 15" einer Pension am Meer Stunden ihres letzten Urlaubstages. Ihr Dialog ist ein tastendes Suchen nach der Realität, nach ihrer eigenen Beziehung. Mal scheinen sie fürsorglich umeinander bemüht, mal klingt Bitterkeit auf, bis eine überraschende Pointe das Besondere ihres Verhältnisses zueinander und zu dem Ort erklärt. - In "Nebeneinander" sprechen Sie und Er einen Doppelmonolog. Sie wünschte sich schon immer ein eigenes Haus, sie bekam es, das Haus und ihr Mann waren das Wichtigste für sie. Er langweilte sich machmal. Als sie mit einem Einjahresvertrag nach Schweden ging, machte sie nur einen Seitensprung, er aber erlebte eine Liebesgeschichte. Es bleiben das Haus und zwei - immerwährende? - Monologe.

Ireneusz Iredynski, 1939 in Stanislawow (Ostgalizien) geboren, gehört zu den wichtigsten Autoren der jüngeren Generation in Polen. Literarische Sensationen waren seine Kurzromane "Tag des Betrügers" (1962) und "Versteckt in der Sonne" (1963). Es folgten Theaterstücke, Filmszenarien, Hör- und Fernsehspiele. Im Hörspielprogramm des SDR wurden "Terrarium" (1976), "Quadrophonie" (1978) und die beiden Kurzhörspiele "Der Redner" und "Vor dem Vortrag" (1981) erstmals in deutscher Sprache gesendet.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Barbara NüsseZofia
Fritz LichtenhahnJan


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Süddeutscher Rundfunk 1983

Erstsendung: 22.01.1984 | 17:03 Uhr | 19'00

Darstellung: