ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung, Kurzhörspiel
Ächtung des Kriegers
Vorlage: Ächtung des Kriegers (Theaterstück/Dramolett)
Technische Realisierung: Klaus Schumann, Angelika Kaiser
Regieassistenz: Herbert Leonhardt
Regie: Till Bergen
Georg Kaiser hat 1929 ein politisches Dramolett geschrieben, in welchem er den Sokrates in einem platonischen Gespräch die These vertreten lässt, es genügt nicht, den Krieg zu verdammen, es muß auch der Krieger geächtet werden. Die Brisanz des Textes veranlaßte noch 1938 die Gestapo zu einer Durchsuchung von Kaisers Berliner Wohnung. Vom zuständigen "Landjäger" vorgewarnt, fuhr Kaiser in letzter Minute nach Amsterdam, der ersten Station seines Exils, das 1945 durch Kaisers Tod in der Schweiz beendet wurde.