Hörspiel

Autor/Autorin: Carlos Cerda

Calanda

Technische Realisierung: Manfred Hock, Ulrike Blecken
Regieassistenz: Ursula Weck

Regie: Bernd Lau

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Christian BrücknerGarces
    Hanns ZischlerRobles
    Sabine SinjenMaria
    Horst BollmannNicomedes
    Hans MadinFilipo
    Andreas ThieckNachrichtensprecher
    Monica BielensteinWerbestimme

Merkwürdige und grausame Dinge passieren in den Diktaturen der Welt, jeden Tag wächst die Zahl ihrer Opfer wie anmesty international beIegt: Menschen verschwinden, werden gefoltert, ins Exil gezwungen, bedroht und durch Zensur und staatliche Öffentlichkeit entmündigt. Der chilenische Autor Carlos Cerda verweist in seinem neuen Hörspiel auf diese alltäglichen Verletzungen der Menschenrechte, ohne sie dokumentarisch nachzuzeichnen. Seine ErzähIweise steht in der Tradition der lateinamerikanischen Literatur, die das Wahrscheinliche durch das UnwahrscheinIiche darstellt. So kann man die Geschichte des Journalisten Garces, der das Schicksal seines verschwundenen Vaters aufkIären möchte und dabei auf eine seltsame Krankheit trifft, als politische Parabel verstehen.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Sender Freies Berlin 1984
  • Erstsendung: 19.02.1985 | 47'30

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