Originalhörspiel

Autor/Autorin: Georges Perec

Der Teufel in der Bibliothek

übersetzt aus dem Französischen

Übersetzung: Eugen Helmlé
Technische Realisierung: Werner Klein, Gisela Jahr
Regieassistenz: Stefan Dutt

Regie: Ulrich Gerhardt

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Alexander MayEugene, Sprecher
    Heinrich GiskesAchille Burnachs, Regisseur
    Paul BurianGeorges Perec, Autor
    Gerlach FiedlerMarcel, Geräuschemacher
    Klaus HermGaston, Geräuschemacher
    Hans WyprächtigerProfessor, Schauspieler
    Hendrik GriesJoachim, Knabe
    Peter HeuschSouffleur, sein Vater
    Silvia Hudalla
    Hans Dieter Metz
    André Vetters
    Diana Greenwood
    Reinhard Bock
    Anne Schwoebel
    Hans Mittermüller
    Jürgen Haug
    Daniel Mollard
    Lutz Semmelrogge
    Stefan Dutt

Nur Professor David Bellos beharrliche Nachfrage und tatkräftige Suche brachte es zutage: Georges Perecs erstes Hörspiel "Le diable dans la bibliotheque". Seit 1967 schlummerte es friedlich bei seinem Übersetzer im Saarland. Warum es die Saarbrücker Dramaturgie damals trotz positivster Gutachten nicht produziert hat, ist heute nicht mehr aufzuklären. Aber jetzt ist es inszeniert. "Der Teufel in der Bibliothek" spielt 'en directe' im Sendestudio des französischen Rundfunks, wo gerade ein Stück des jungen Autors Georges Perec aufgeführt wird. Allerdings artet die Sache in ziemlichen Trubel aus. Der Autor fühlt sich mißverstanden, der Regisseur ist beleidigt, die Sprecher rufen zum Streik auf, die Geräuschemacher machen sowieso was sie wollen. Der Souffleur und sein Neffe kochen ihr eigenes Süppchen. Das Ganze kulminiert im Pokerspiel mit Geräuschuntermalung und dem Nebenbeihören merkwürdiger neumodischer Hörspiele (von Ionesco wahrscheinlich), und natürlich fehlt es nicht an empörten Höreranrufen. "Ist das der Pop-Shop"? Nein, das ist nicht der Pop-Shop, sondern ein komödiantischer Klamauk, so wahr wie das Leben im Hörspielstudio.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Saarländischer Rundfunk 1991
  • Erstsendung: 20.10.1991 | SR 2 | 36'39

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