ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Ein Mann mit vielen Namen (1. Teil)
Vorlage: Ein Mann mit vielen Namen (Roman, englisch)
Übersetzung: Monika Blaich
Bearbeitung (Wort): Bernd Lau
Komposition: Peter Zwetkoff
Technische Realisierung: Maximilian Federhofer, Christiane Köhler
Regieassistenz: Patrick Blank
Regie: Bernd Lau
Eines Tages kommt "ein Mann mit vielen Namen", der sich am liebsten Captain nennt, gelegentlich aber auch Colonel Cloridge oder ganz einfach Carver, in eine Internatsschule nahe bei London. Er holt dort den zwölfjährigen Victor Baxter ab. Angeblich hat er ihn von dessen Vater, der kurz "der Teufel" genannt wird, beim Backgammon gewonnen. Der Junge ist nicht abgeneigt, die Schule, die er haßt, zu verlassen. Und er bewundert das selbstsichere Auftreten des Captains. Bei dessen Freundin Lisa, die nach einer Fehlgeburt kein Kind mehr bekommen kann, wächst er auf. Den Captain sieht er selten, denn meistens ist er auf Raubzügen durch Juweliergeschäfte, deswegen auf der Flucht oder im Gefängnis. Der Captain ist ein Ganove, ein Schlitzohr, ein Hasardeur, aber auch ein treuer Freund, ein zärtlicher Liebhaber. - Zehn Jahre später, Lisa ist gestorben, sucht Jim, der inzwischen Journalismus lernt, den Captain in Mittelamerika auf, um ihm von dem Tod Lisas zu berichten. Jim erfährt staunend, daß der Captain - und jetzt auch er - sich im Spannungsfeld zwischen Nicaragua, Panama und den USA bewegen. Der Captain ist kein kleiner Gauner mehr sondern ein Waffenschmuggler mit ideologischen Sympathien.