ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel
Mr. Arkadin
Vorlage: Mr. Arkadin (Roman, englisch)
Übersetzung: Michael Farin, Hans Schmid
Bearbeitung (Wort): Michael Farin, Hans Schmid
Komposition: Klaus Buhlert
Technische Realisierung: Wilfried Hauer, Susanne Herzig
Regieassistenz: Holger Buck, Christiane Klenz
Regie: Ulrich Gerhardt
Dem hier erstmals als Hörspiel bearbeiteten Roman "Mr. Arkadin" liegt ein Kurzhörspiel zugrunde, das Orson Welles innerhalb der 1951 von ihm ausgeführten Harry-Lime-Radio-Play-Serie schrieb. "Mr. Arkadin" wurde dann 1955 von ihm und mit ihm als "Gregory Arkadin" verfilmt. Neapel, 50er Jahre, Höhepunkt des Kalten Kriegs. Bracco, ein mysteriöser Fremder wird hinterrücks erstochen. Sterbend flüstert er zwei Namen: Gregory Arkadin und Sophie. Einzige Zuhörer: Der Glücksritter Guy van Stratten und seine Freundin Mily. Sie versuchen, aus den Namen Kapital zu schlagen und suchen den sagenhaft reichen Mr. Arkadin auf, der in Spanien auf einem Schloß lebt. Guy verliebt sich in dessen sorgsam abgeschirmte Tochter Raina. Der Waffenhändler Arkadin behauptet, er leide an Amnesie. Guy wird von ihm beauftragt, seine Vergangenheit zu erforschen. Die Suche führt ihn durch ganz Westeuropa und nach Amerika, doch Arkadin ist ihm immer ein Stück voraus. Aus Gesprächen mit Versprengten, die alle einmal in Polen gelebt haben, setzt Guy die Wahrheit über Arkadin zusammen: zwischen den Weltkriegen war der Russe Mitglied einer Mädchenhändlerbande, die von besagter Sophie geleitet wurde. Guy merkt bald, daß Arkadin ihn nur benutzt. Alle, die etwas über seine Vergangenheit wissen, werden - kaum, daß Guy sie gefunden hat - von Arkadin umgebracht.