ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Helga M. Novak

Nekropole


Technische Realisierung: Karl-Heinz Stoll, Angelika Haller

Regieassistenz: Uwe Schareck


Regie: Ursula Langrock

Helga M. Novak schreibt zu ihrem neuen Hörspiel: "Es geht in dem Stück um eine Frau, die in ihre Heimat zurückkehrt und dort in den Strudel einer längst vergangenen Leidenschaft hineingezogen wird; zwischen ihr und ihrer achtzigjährigen Hauswirtin brechen Haß und Eifersucht auf." Dabei scheinen die beiden Frauen sich anfangs gar nicht zu kennen; erst allmählich stellt sich heraus, daß sie ein Stück gemeinsame Geschichte teilen, die sich nicht nur auf das Verhältnis zu ein und demselben Mann bezieht. Während freilich die eine, die alte Hauswirtin, die Vergangenheit zu verhüllen zu verdecken scheint, sucht die andere anzuknüpfen an jene Geschehnisse, die sich vor dreißig Jahren ereigneten.

Helga M. Novak, 1935 in Berlin geboren, studierte in Leipzig Philosophie und Publizistik. Nach einem langjährigen Aufenthalt in Island lebt sie heute als freie Schriftstellerin in West-Berlin und Jugoslawien. Für ihre Lyrik erhielt sie 1968 den "Bremer Literaturpreis" und 1985 den "Kranichsteiner- Literaturpreis". Große Beachtung fanden ihre Romane "Die Eisheiligen" (1979) und "Vogel federlos" (1983). Für den Süddeutschen Rundfunk hat sie zahlreiche Hörspiele geschrieben, zuletzt "Carmen in Peking" und "Troll-Kata und das vergessene Datum", einen Beitrag zur SDR-Reihe "Hörspiele für Kinder von acht bis achtzig".

A
A

Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Karin AnselmInes, Archäologin
Annemarie SchradiekAlberta, Bäuerin
Adolph SpalingerEdwin, Waldhüter
Jürgen HoltzKonrad, Förster
Gudrun GenestGreta, früher Lehrerin


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Süddeutscher Rundfunk 1989

Erstsendung: 27.08.1989 | 17:00 Uhr | 75'05


AUSZEICHNUNGEN


Darstellung: