ARD-Hörspieldatenbank
Hörspiel
Licht auf Gras - Ein Lied vom Alltag
Technische Realisierung: Werner Klein, Monika Burger
Regieassistenz: Heidrun Nass
Regie: Norbert Schaeffer
Ich widme dieses Lied der Stadt Berlin, in der ich schon so lange lebe und meinem Onkel Stephan, leider viel zu früh verstorben. Stephan war der jüngste Bruder meines Vaters, und schon lange tot, als ich geboren wurde. Aber als ich 14 war, da sagten die Verwandten, meine Mutter inbegriffen: Mensch, der sieht dem Stephan ähnlich, wie ein Zwilling. Ob ich etwa lebe, was er leben wollte? Gegenwärtig, sechzig Jahre später? LICHT AUF GRAS: Der Maler Stephan Erd und seine Freundin Bella, Bello, Zeitungshändlerhund, verstorben, Physiker Franz Tauber, derzeit ohne Doktortitel, aber mit viel Bier, das Ehepaar vom Zeitungsladen, Stephans Alter Ego, "Kommentar" genannt, die Grosse Stimme, Regisseur im Traum und Alf, der Ausserirdische, der eine Klappe hält, jedoch die seine nicht. Das Ohrenkino, Alltag, Menschen und Gewöhnlichkeit im Kiez, noch vor dem Neunten Elften 89. Aber ist nicht das Gewöhnliche von gestern das Gewöhnliche von Heute?