Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: August Stramm, Wilhelm Klemm, Wilhelm Groener

Tränen kreist der Raum (1. Teil)

Nach Briefen und Tagebüchern von August Stramm, Wilhelm Klemm und Wilhelm Groener

Vorlage: Briefe und Tagebücher
Bearbeitung (Wort): Michael Trabitzsch
Technische Realisierung: Ekkehard Stoffregen, Nadia Hassan
Regieassistenz: Karin Hutzler

Regie: Ulrich Gerhardt

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Michael KönigAugust Stramm
    Heinrich GiskesWilhelm Klemm
    Traugott BuhreWilhelm Groener

In einer Montage aus Briefen und Tagebüchern erzählen drei Männer aus dem Ersten Weltkrieg. Ihr Dialog ist fiktiv. Wie zwanghaft entsteht in ihm die Wirklichkeit des Krieges, bildet sich der Bruch der Zeit ab. August Stramm wird mit Beginn der Mobilmachung am 1. August 1914 als Hauptmann eingezogen. Er ist 40 Jahre alt, hoher Beamter in der Reichspostverwaltung in Berlin. Seit dem Frühjahr 1914 werden seine Gedichte und Dramen in der Kunstzeitschrift "Der Sturm" publiziert. Mit dem Herausgeber Herwarth Walden und dessen Frau Nell verbindet Stramm eine enge Freundschaft. An sie schreibt er seine Briefe. Wilhelm Klemm ist 33 Jahre alt, approbierter Arzt. Nach dem Tod seines Vaters 1909 übernimmt er dessen Buchhandlung in Leipzig. Seit Anfang 1914 gehört er zum Kreis der frühexpressionistischen Dichter um die in Berlin erscheinende Zeitschrift "Die Aktion". Er wird als Feldarzt eingezogen. Die Briefe sind an seine Frau gerichtet. Oberst Wilhelm Groener ist 1914 47 Jahre alt, ein ehrgeiziger Offizier, der dem Generalstab in Berlin angehört. Als Chef des Feldeisenbahnwesens ist er verantwortlich für den Aufmarsch des Heeres und die Verschiebung von Armeegruppen.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Sender Freies Berlin 1990
  • Erstsendung: 16.11.1990 | 72'10

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