ARD-Hörspieldatenbank

Hörspiel



Ulrike Kolb

Wenn nicht die Wolke dagewesen wär


Technische Realisierung: Rolf Mittag, Dorit Gerrelmann

Regieassistenz: Wolfgang Streng


Regie: Günter Bommert

Die in Frankfurt lebende Autorin ist bisher mit einem Erzählungsband und (1985) mit dem Roman "Idas Idee" an die Öffentlichkeit getreten. Dies ist ihr erstes Hörspiel. In einem Vorspiel und 3 Szenen wird der zeitliche Ablauf einer 15jährigen Liebe und 'Beziehungskiste' zwischen zwei Vertretern der 68er Studentenrevolte dargestellt. Nach euphorischen Anfängen, die im Zeichen des radikalen Neubeginns standen, - diesmal sollte in offener Bindung gleichberechtigter Partner alles besser gemacht werden als vordem, - stellt sich nach und nach Ernüchterung ein. Denn fast alle Fehler der vorangegangenen Generation werden auch von ihnen gemacht. So ist die späte Bilanz resignativ, obwohl (oder weil?) sich die Partner den beiderseitigen guten Willen nicht absprechen. Werden sie weiterhin zusammenbleiben? Formal besteht das Stück teilweise aus musikalisch-lyrischen, teilweise dramatischen Szenen. Ulrike Kolb erprobt ihr Talent auf vielfältige Weise. Die Agierenden nehmen sich ernst - und sind doch auch Teil der ewigen "menschlichen Komödie".

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Sabine SinjenSie (Renate)
Hans-Peter HallwachsEr (Klaus)

Musik: Thomas Proff (Violine)

 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Radio Bremen 1986

Erstsendung: 11.03.1986 | 35'45

Darstellung: