ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung, Kinderhörspiel
Oma und ich (1. Teil)
Vorlage: Oma und ich (Kinderbuch)
Technische Realisierung: Manfred Hock, Ulrike Blecken
Regie: Uli Herzog
Wie jeden Tag geht Jutta zusammen mit Jakob nach der Schule nach Hause. Und wie jeden Tag folgt ihnen stumm Dicki, der eigentlich Dirk heißt. Nur eines ist heute anders: Juttas Oma steht nicht wie immer am Küchenfenster und winkt der Enkelin entgegen. Beunruhigt läuft Jutta ins Haus. Aber auch da ist von Oma keine Spur, bis sie in der Küche einen Zettel findet: Ich bin krank. Mach dir das Essen alleine warm und gehe anschließend bitte einkaufen. Jutta hat einen richtigen Angst-Klos im Hals. Das gibt's doch gar nicht, daß Oma krank ist. Oma darf nichts passieren. Ängstlich läuft sie zu Omas Zimmer, macht die Tür auf und sieht die alte Frau wie tot im Bett liegen, bis sie nach langer Zeit einen leisen Schnarcher hört. Jutta ist erleichtert, aber noch lange nicht beruhigt. Da ist es gut, daß diesmal Dirk auf sie im Hof gewartet hat. Diesmal ist er nicht so schweigsam wie sonst. Und in der Angst um die Oma beginnt Jutta mit ihm zu reden, hört Dirks Gefühle für die toten Großeltern ruhig an, erzählt von ihrer Oma und merkt in den Stunden ihres Beisammenseins, daß Dirk ein prima Kamerad ist, eigentlich schon so etwas wie ein Freund. Aber die Angst um die kranke Oma bleibt, aber auch die Angst in das leere, stille Haus zurückzukehren, ehe die Eltern von der Arbeit nach Hause kommen ...