ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel
Bay City Blues
Vorlage: Bay City Blues (Erzählung, amerikanisch)
Übersetzung: Wilm W. Elwenspoek
Bearbeitung (Wort): Hermann Naber
Komposition: Peter Zwetkoff
Technische Realisierung: Udo Schuster, Regina Kraus
Regieassistenz: Arturo Möller
Regie: Hermann Naber
Bay City: "Sicher eine nette Stadt, wahrscheinlich nicht schlimmer als Los Angeles. Aber von einer großen Stadt kann man immer nur ein Stück kaufen. Eine Stadt von dieser Größe kann man komplett kaufen, in der Originalschachtel, und schön verpackt in Seidenpapier." Bay City, das ist Santa Monica, ein selbstständiger Stadtteil von L.A., wo Chandler lebte, als er die Erzählung "Bay City Blues" schrieb. Für ihn war Bay City ein Symbol der Heuchelei. Er haßte die Vorspiegelung von Rechtschaffenheit an einem Ort, der praktisch einigen Reichen gehörte. "Das Gesetz kann man kaufen in dieser Stadt." Der Fall Austrian, der den Privatdetektiv John Dalmas nach Bay City führt, sieht zunächst nach dem Üblichen aus. Die Frau des Modearztes Leland Austrian ist tot in ihrer Garage gefunden worden. Selbstmord, sagt die Polizei. Allerdings gibt es ein paar Indizien, die nicht ins Bild passen. Aber immer, wenn John Dalmas eine Spur zu haben glaubt, stößt er auf eine Leiche. Und dann ist da der Polizeisergeant de Spain, ein harter Bursche, der sich in der Kopf gesetzt hat, Chef der Mordkommission zu werden. Natürlich kommt alles ganz anders.