ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Jiři Polak

Wie ein Wasserhahn

übersetzt aus dem Tschechischen


Übersetzung: Eva Polak

Technische Realisierung: Theresia Singer, Petra Doussier

Regieassistenz: Gerda Förster


Regie: Hein Bruehl

Stefanie lebt allein mit ihrer Mutter Clara, die ihretwegen eine erfolgversprechende Bühnenkarriere aufgegeben hat. Stefanie wird eines Tages angeblich von einem Vertreter, einem Freund der Mutter, vergewaltigt. Die Polizei wird eingeschaltet; bei ihren Ermittlungen stößt sie auf eine Hintergrundgeschichte, in der die Mutter mehr und mehr zur Hauptfigur wird und sich als eine sensible, in den Wahnsinn der alltäglichen Einsamkeit hineintreibende Frau erweist. "Ich habe eine Hörspiel-Collage geschrieben, die den Versuch unternimmt, ein unerfülltes Leben, das sich ins Leere verläuft, auf verschiedenen Ebenen zu analysieren und zusammenzukomponieren, bis schließlich doch ein Gesamtbild entsteht. Auf diese Weise soll die undramatische, manchmal nur schwer überschaubare und entfremdete Wirklichkeit unseres Lebens mit dem Bedürfnis nach einer Geschichte in Einklang gebracht werden."

Jiri Sik-Polak, Autor, Dramaturg und Regisseur aus Prag, wurde 1948 geboren. Seit 1980 lebt er aus politischen Gründen in der BRD. Er schrieb Drehbücher, Theaterstücke und Hörspiele, so für den WDR "Reise ins Paradies" und "Die Tote trug ein dunkelblaues Kleid". Zur Zeit arbeitet er als Dozent an der Film- und Fernsehakademie in West-Berlin.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Heide Simon
Tana Schanzara
Annemarie Schlaebitz
Wolfgang Forester
Werner Eichhorn
Reinhart Firchow
Curt Bock
Horst Schroth
Wolf Aniol
Pit von Mildenburg
Peter Perlbach
Jiri Polak
Johanna May
Aram Kaven
Hille Darjes
Klaus Schwarzkopf
Peter Lieck
Leonore Frankenstein


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1986

Erstsendung: 06.05.1986 | 21:00 Uhr | 42'54

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