Essay

Reihentitel: Hörspielwerkstatt

Autor/Autorin: Inge Poppe

Zur Hörspielarbeit von Paul Wühr

Technische Realisierung: Johannes Kutzner, Birgit Schmitz

Regie: Waltraud Heise

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Heidi Schaffrath
    Siegfried W. Kernen

Eine Zeitspanne von über zwanzig Jahren umfaßt die Hörspielarbeit Paul Wührs, die in dieser Hörspielwerkstatt ausführlich vorgestellt wird. Dabei zeigt sich Paul Wühr als ein literarischer Grenzgänger, der Hörspielgeschichte gemacht hat, sich dennoch keiner der inhaltlich und formal -ästhetisch divergierenden Hörspielströmungen der 60er, 80er Jahre allein zuordnen läßt. "Alle meine Arbeiten" - so Wühr - "konstituieren eine Gegenwirklichkeit, allerdings nicht im romantischen oder surrealistischen Sinn... Nicht eine zweite Wirklichkeit als Fluchtpunkt oder als Bild der Heimat. Kein utopisches Bild, sondern eines, das aufprallt, sich ganz hartnäckig anhängt an die Wirklichkeit." Gespräche mit Paul Wühr und Hörspielausschnitte demonstrieren diesen mit akustischen und sprachlich-poetischen Mitteln operierenden Widerstand.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Norddeutscher Rundfunk 1987
  • Erstsendung: 31.10.1987 | 88'30

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