ARD-Hörspieldatenbank
Hörspiel
Und keines Menschen Verzagen
Technische Realisierung: Klaus Schumann, Kristina Rockstroh
Regieassistenz: Wolfgang Streng
Regie: Günter Bommert
Der in Bremen lebende 30jährige Autor schreibt über sein Stück: Fünf Menschen, einer so wüst und verlassen wie der nächste, auf dem Weg zu einer von vornherein sinnlosen "Gruppentherapie"; auf dem Weg in die Irrenanstalt HBOST, wo auch immer diese liegen mag, und falls es sie überhaupt gibt. Alle fünf (oder sechs? Muß man den Psychiater nicht auch dazurechnen?) sind in ihrer eigenen Welt befangen und folgen eher widerwillig dem Sog der Anstalt. Ihre gemeinsame Hoffnung: Aufschub zu bekommen, Verschonung von der gemeinsamen Wirklichkeit, Absolution für ein verpfuschtes Leben - während die Klage ihres Elends spiralförmig nach innen stürzt, zur Halluzination verkommt: Von oben flogen die Krähen ein und stocherten im Geloch... (Zitat aus einem Gedicht von Bernd Jaeger).