ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung


Abenteuer Innenraum


Janwillem van de Wetering

Das Koan


Vorlage: Das Koan (Kurzgeschichte, englisch)

Übersetzung: Götz Naleppa

Technische Realisierung: Lutz Pahl, Barbara Anselstetter

Regieassistenz: Beate Ziegs


Regie: Götz Naleppa

Janwillem van de Wetering ist einer der eigenwilligsten und beliebtesten europäischen Kriminalschriftsteller. Nach zahlreichen Hörspieladaptionen seiner psychologischen Kriminalromane und zwei originalen Kriminalhörspielen für SDR und NDR hat er nun sein erstes Hörstück geschrieben, das sich mit dem Zen-Buddhismus beschäftigt: "Das Koan". Ein Koan ist das paradoxe Rätsel, das der buddhistische Meister seinem Schüler als Meditationsaufgabe gibt. Und mit einem Koan der vertracktesten Art fing vor fast vierzig Jahren die Wahrheitssuche des jungen Holländers van de Wetering in einem zen-buddhistischen Kloster in Kyoto an - nachzulesen in den beiden Büchern "Der leere Spiegel" und "Ein Blick ins Nichts". Heute hat van de Wetering ein kritisches Verhältnis zum organisierten Buddhismus. Mißstände in östlichen und westlichen Klöstern haben ihn ernüchtert. Diese Ambivalenz aus Skepsis und grundsätzlicher Bejahung der Buddhalehre prägt auch sein Hörspiel "Das Koan". Die imaginierte Begegnung des Autors mit dem Schriftstellerkollegen, Landsmann und Diplomaten Robert van Gulik und dessen Romanfiguren ist zugleich eine szenisch aufbereitete Reflexion über den eigenen geistigen Standort.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Hans Peter HallwachsJanwillem van de Wetering
Kumiko TanshoEine Frauenstimme
Klaus PiontekRichter Di
Erwin GeschonneckMeister Kürbis
Hiroomi FukuzawaZen-Meister D-J
Ichiro OkabeZen-Meister Kempet/Tamaki-san
Dieter MannHauptmann Uyeda
Max Volkert MartensMeneer Hendriks
Eric VaessenPfarrer
Jürgen SchillingPfarrer
Janwillem van de WeteringRobert van Gulik
Juanita van de WeteringJuanita

Musik: Andreas Weiser (Gongs; Percussion)

 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Norddeutscher Rundfunk 1995

Erstsendung: 07.02.1996 | 72'18

Darstellung: